Komplexität verstehen

Hochleistungsrechner helfen heute bei der Erforschung des Menschen. Sie können riesige Datenmengen verarbeiten und die Resultate aus Tausenden von Experimenten gleichzeitig analysieren.


Ein Gen kann in einer Person einen grossen Effekt haben, in der nächsten Person jedoch gar keinen. Warum ist das so? Um die Antwort auf diese Frage zu finden, müssen Forscher nicht nur die einzelnen Gene kennen, sondern auch die Interaktion dieser Gene mit jeder einzelnen Zelle des menschlichen Körpers. Und nicht nur das. Die über 25’000 Gene, aus denen unser Erbgut besteht, beeinflussen sich auch gegenseitig. 

Damit ist der menschliche Körper ein riesiges Netzwerk bestehend aus Aktionen und Reaktionen. Es scheint auf den ersten Blick schier unmöglich, dieses Gewirr auch nur ansatzweise zu verstehen. Doch genau das versuchen die Forscher von SystemsX.ch. 

Der Molekularbiologe Lucas Pelkmans von der Universität Zürich ist einer von ihnen. «Um unser Ziel zu erreichen, müssen wir grosse Mengen an Daten verarbeiten. Das können wir heute auch dank der noch nie dagewesenen Computerpower, die uns zur Verfügung steht. Mit der heutigen Technologie können wir Tausende von Experimenten gleichzeitig durchführen und auswerten.»

Kontakt: Lucas Pelkmans, lucas.pelkmans(at)imls.uzh.ch, +41 44 635 31 23

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